Schwimmbrille für Kinder : Test & Empfehlung
Du suchst die beste Schwimmbrille für dein Kind?
Die große Auswahl an Schwimmbrillen für Kinder mag für Eltern zunächst erschlagend sein.
Damit du die richtige Schwimmbrille für dein Kind findest, haben wir eine Auswahl der bekanntesten Hersteller von Kinderschwimmbrillen (wie z.B. ARENA oder SPEEDO) im Schwimmbad einem ausführlichen Praxistest unterzogen.
Sechs Schwimmbrillen wurden von unserem “Expertenteam” nach zahlreichen Kriterien ausgiebig getestet und ausgewertet.
Wie lief der Schwimmbrillen-Test ab?
8 Kinder, 6 Brillen, 3 Stunden im Wasser
Ab ins Wasser! So hieß es für 8 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren, um unsere Auswahl an Schwimmbrillen im Wasser auszuprobieren.
Die Wassertemperatur im Schwimmbad betrug 32°C.
Jedes Kind testete jede Schwimmbrille für ca. 20 Minuten. Anschließend führte ich jeweils ein kurzes Interview durch.
Betrachtet wurden die folgenden Aspekte:
- die Passform
- die individuelle Anpassbarkeit
- die Dichtigkeit
- und die Sicht
Die Schwimmbrillen habe ich selbst gekauft und einem unabhängigen Test in der Praxis unterzogen. Chemische Analysen und Materialprüfungen habe ich nicht durchgeführt.
Welche Schwimmbrillen eignen sich für Kinder?
Eine Schwimmbrille soll die Augen vor dem Chlor schützen. Außerdem sollen sie beim Schwimmtraining eine gute Sicht ermöglichen.
Schwimmbrillen für Kinder: worauf solltest du achten?
Damit die Schwimmbrille ihren Zweck erfüllt und dein Kind sie gerne trägt, darf zum einen kein Wasser hineinlaufen. Zum anderen muss sie bequem sein und darf nicht unangenehm drücken.
Es ist wichtig, dass die Kinder die Schwimmbrille selbst leicht verstellen können. Nur Kinder, die sich beim Schwimmtraining eine extra Pause erschleichen wollen, fummeln gerne lange an der Schwimmbrille, um sie anzupassen. Bei allen anderen muss es schnell gehen.
Gleichzeitig weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Kinder auch gerne mal die Schwimmbrille im Schwimmbad vergessen.
Ein Grund mehr, warum eine Schwimmbrille für Kinder auch kein Vermögen kosten sollte!
9 Dinge, die du wissen solltest, bevor du deinem Kind eine Taucherbrille kaufst
Eine Schwimm- oder auch Taucherbrille ist nicht für alle Kinder geeignet.
In diesem Artikel habe ich dir aufgeschrieben, was dein Kind können sollte, bevor du ihm eine Schwimmbrille kaufst. Und auch, wann du von einer Anschaffung absehen solltest.
SPEEDO “Futura”
Die “Futura” von SPEEDO hat einen bequemen, festen Sitz. Eine weiche Silikondichtung sorgt für gute Passform. Dadurch ist sie relativ dicht: erst nach einiger Zeit lief ein wenig Wasser hinein.
Auch beschlugen die Gläser der “Futura” nur leicht.
Der Nasensteg ist nicht einstellbar, das Kopfband lässt sich jeweils seitlich an die gewünschte Länge anpassen. Um das ansonsten fummelige Verstellen der Bänder zu erleichtern, gibt es einen etwas unscheinbaren und leicht zu übersehenden Knopf an Seite der Schwimmbrille.
Negativ anzumerken ist die große Verpackung aus Hartplastik. Sie ist schwerer, als das Produkt selbst.
Alle Testkinder waren sehr zufrieden. Einhellige Meinung: Sitzt gut und es läuft wenig Wasser rein!

Unser Expertenteam im Einsatz
ARENA “The One” Mask
Die breite Silikondichtung sitzt außerhalb der Augenhöhlen auf den Wangenknochen und der unteren Stirn.
Dadurch war sie sehr angenehm zu tragen, wobei leider bei allen Testkindern ordentlich Wasser in die Schwimmmaske lief.
Hervorzuheben ist das große Gesichtsfeld, die gute Sicht und nur ein leichtes Beschlagen.
Das Kopfband ist seitlich zu verstellen, was den Kinder einfach gelang. Das Hineinlaufen des Wassers konnte aber auch durch eine individuelle Einstellung nicht vermieden werden.
Testergebnisse in der Zusammenfassung
"Futura"
2. Platz
"Biofuse Rift"
-
"Hydropulse"
3. Platz
"Seal Kid 2"
-
"Spider Junior"
Testsieger
"The One Mask"
-
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SPEEDO “Biofuse Rift”
Die recht große Schwimmmaske von SPEEDO sitzt außerhalb der Augenhöhlen auf dem Wangenknochen und der unteren Stirn auf.
Auffallend sind die große Gläser, ein festes Innengestell und eine weiche, sehr breite Silikondichtung.
Die Einstellmöglichkeiten sind auf das Kopfband beschränkt. Es gibt einen kleinen Knopf zum einfachen Verstellen des Bandes. Den Testkindern gelang dies jedoch nur mit Mühe.
Nach der anfänglichen Euphorie kam dann die schnelle Ernüchterung: Die starre Form der Maske nimmt auf individuelle Kopf und Gesichtsformen sowie unterschiedliche Kopfgrößen keine Rücksicht. Dadurch lief bei allen Kindern reichlich Wasser in die Schwimmbrille.
Negativ anzumerken auch hier: eine große Verpackung aus Hartplastik.
AQUA SPHERE “Seal Kid 2”
Eine weitere Schwimmmaske, die wir unter die Lupe genommen haben. Es ist die kleinste Maske in unserem Test.
Auch hier sitzt die Dichtung außerhalb der Augenhöhlen auf dem Wangenknochen und der unteren Stirn auf.
Alle Kinder haben den Test früher abgebrochen als geplant. Ständiges Beschlagen der Schwimmbrille und permanent hereinlaufendes Wasser machen einfach keinen Spaß und behindern das Schwimmen.
Individuelle Einstellungen sind nur über das Kopfband möglich, das gelang den Kindern schnell.
SPEEDO “Hydropulse”
Die weiche Silikondichtung sorgte sofort für die einstimmige Rückmeldung: “Die ist ja bequem”!
Gleichzeitig war diese Schwimmbrille sehr dicht und nur bei einem Kind lief etwas Wasser hinein. Auch in puncto “Beschlagen” gibt es es nur Positives zu berichten, denn die Antifogschicht funktioniert hervorragend: wenig bis kein Beschlagen der Schwimmbrille.
Das Kopfband besteht aus einem doppelten Silikonriemen, der auf der Rückseite des Kopfes in der Länge anzupassen ist. Den Kinder fiel das recht schwer. Der Nasensteg der Brille ist nicht zu verstellen.
Unser Testsieger
ARENA “Spider Junior”
Die “Spider” von ARENA besticht durch einen bequemen bis perfekten Sitz und eine hervorragende Dichtung.
Nur einem Kind lief ein wenig Wasser in die Schwimmbrille, alle anderen blieben trocken. Auch sind die Gläser nicht beschlagen, selbst nach längerer Nutzung im Wasser.
Der Nasensteg ist zwar nicht einzustellen, das Kopfband jedoch auch für ungeduldige Kinderhände einfach und schnell mit Hilfe eines Knopfes am Hinterkopf anzupassen.
Einstimmige Rückmeldung aller Kinder auf die Frage nach möglichen Nachteilen: Es gibt keine!
Fazit
Schwimmbrillen schützen die Augen vor Chlor und sind für Kinder geeignet, die bereits sicher schwimmen und sich mit geöffneten Augen ohne Schwimmbrille unter Wasser orientieren können.
Was du unbedingt wissen solltest, bevor du deinem Kinder eine Schwimmbrille kaufst, kannst du hier lesen.
Eine gute Schwimmbrille für Kinder muss vor allem gut sitzen und dicht sein.
Drei Modelle kann ich dir empfehlen:
- unseren klaren Testsieger, die “Spider Junior” von ARENA*
- die “Futura” von SPEEDO*
- und die “Hydropulse”, ebenfalls von SPEEDO*
Alle drei Brillen zeichnen sich durch eine gute Passform, sehr gute Dichtigkeit und nur geringe Neigung zum Beschlagen der Brillengläser aus.
Grundsätzlich nicht geeignet waren die von uns getesteten Schwimmmasken. Alle Modelle waren so unflexibel, dass sie sich nicht ausreichend an die unterschiedlichen Gesichtsformen anpassen konnten. Jede Menge eindringendes Wasser war die Folge.
Wichtig ist vor allem, dass dein Kind die Schwimmbrille anprobieren kann, denn jede Kopf- und Gesichtsform ist unterschiedlich.
Eine gute Strategie könnte sein, gleich mehrere zu bestellen und nur das am Besten passende Modell zu behalten.
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